Salzwissen

Salitris Salzburger Natursalz

 

Salitris Salzburger Natursalz wird wie vor hunderten Jahren aus Sole vom Salzbergwerk Hallein hergestellt. Einzig die Gerätschaften und die Energiequelle wurden der heutigen Zeit angepasst.

 

Sole wird ohne chemische Behandlung in der offenen Pfanne erhitzt. Durch langsames Verdunsten des Wassers entstehen an der Oberfläche feine schwimmende Salzkristalle welche nach Absinken zu größeren Aggregaten zusammenwachsen. Das Salz wird abgeschöpft und schonend getrocknet. Anschließend wird das weiße Gold von Hand verpackt und kann auf Ihren Wunsch auch in kleineren Serien personalisiert und etikettiert werden.

 

Salitris Salzburger Natursalz enthält keine Rieselhilfen, kein zusätzliches Iod und kein zugesetztes Fluor.

 

Industrielle Produktion von Siedesalz

 

Siedesalz wird aus Sole gewonnen. Meist wird diese Sole in Salzbergwerken durch Auflösen von Steinsalz (nasser Abbau) hergestellt.

 

Um die Produktion von Siedesalz in modernen und energiesparenden Verfahren zu ermöglichen, muss die gewonnene Sole gereinigt werden. Dies geschieht durch Zugabe von Kalkmilch, Soda und Kohlendioxid. Die dabei anfallenden und zu entsorgenden Rückstände enthalten das ursprünglich in der Sole vorhandene Calcium und Magnesium.

 

Der so gereinigten Sole wird das Wasser in geschlossenen Systemen, zum Beispiel mittels Thermokompressionsanlagen, entzogen und das Salz kristallisiert. Um die Rieselfähigkeit zu gewährleisten und das Verklumpen zu verhindern werden Rieselhilfsstoffe (Antibackmittel) zugesetzt. Je nach Kundenwunsch werden auch Jod, Fluor oder Folsäure zugegeben.

 

Nach dem Trocknen wird das Salz verpackt und gelangt als Siedesalz, Speisesalz, Tafelsalz, Jodsalz mit Fluor oder unter ähnlichen Bezeichnungen in den Handel.

 

Meersalz

 

Meersalz wird in warmen Küstenregionen aus Meerwasser in sogenannten Salzgärten gewonnen. Durch Verdunsten von Wasser durch Sonne und Wind kristallisiert das Salz und kann entweder bei günstiger Witterung händisch, als Fleur de Sel (Salzblume) an der Wasseroberfläche schwimmend, abgeschöpft oder später nach weiterer Verdunstung als gröberes Meersalz geerntet werden. Durch die fortschreitende Verschmutzung der Weltmeere kann dieses Salz auch Mikroplastik enthalten. Das so gewonnene Salz wird entweder direkt oder nach zusätzlicher Reinigung und je nach Kundenwunsch mit oder ohne Rieselhilfen und mit Jod und Fluor versetzt angeboten.

 

Steinsalz

 

Steinsalz wird durch mechanischen Abbau von festem Salz in Bergwerken gewonnen. Die großen Brocken werden auf die gewünschte Korngröße gebrochen und gesiebt. Steinsalz wird je nach Anforderung mit Rieselhilfsstoffen, Jod und Fluor versetzt zum Kauf angeboten. Auch „Himalayasalz“ aus Pakistan sowie Persisches Blausalz zählen zu den Steinsalzen. Steinsalz wird teilweise auch in größeren Stücken angeboten.

 

Chemische Zusätze in handelsüblichen Speisesalzen

 

Folgende Stoffe werden dem im Handel verfügbaren Speisesalzen oft zugefügt. Die Verwendung dieser Zusätze muss auf der Verpackung angegeben werden. Unserem Salzburger Natursalz werden keine künstlichen Zusätze beigegeben.

 

Zur Verbesserung der Rieselfähigkeit werden folgende Stoffe verwendet.

 

·         E 170 Calciumcarbonat

 

·         E 535 Natriumferrocyanid

 

·         E 504 Magnesiumcarbonate

 

·         E 551 Siliciumdioxid (Kieselsäure)

 

·         E 552 Calciumsilicat

 

 

Zur Verbesserung der Jodversorgung wird dem Speisesalz oft Iod in wasserlöslicher Form zugegeben. Dieser Zusatz soll unter anderem Jodmangelkrankheiten vorbeugen. Die verwendeten Stoffe sind vor allem

 

·         Kaliumiodid

 

·         Kaliumiodat

 

 

Um die Fluorversorgung zu verbessern werden auch Salze mit Fluor angeboten. Diese sollen vor Karies schützen. Deshalb wird Fluorid in Form von

 

·         Natriumfluorid

 

·         Kaliumfluorid

 

Zugesetzt.

 

 

Manches Speisesalz wird auch mit

 

·         Folsäure

 

angeboten.

Folsäure ist ein Vitamin. Folsäure ist in frischem Gemüse enthalten und wird auch anderen Nahrungsmitteln zugesetzt. Da Folsäure nicht hitzebeständig ist sollte dieses Salz erst nach dem Kochen zugegeben werden.